Kernspintomographie (MRT)

Seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts hat sich zunehmend ein Untersuchungsverfahren verbreitet, das inzwischen breite Anwendung findet.  Dieses Verfahren erzeugt ebenfalls Schichtaufnahmen des Kopfes, die jedoch nicht durch Anwendung von Röntgenstrahlen entstehen, sondern durch Messungen in unterschiedlich angelegten Magnetfeldern. Anders als bei den Röntgenstrahlen ist eine Schädigung des menschlichen Gewebes durch die Magnetfelder nicht bekannt. Inzwischen ist diese Untersuchung zur Standardmethode in der Epilepsiediagnostik geworden. Sie ermöglicht, in wesentlich größerem Umfang Veränderungen der Hirnstruktur, die Ursache einer Epilepsie sein können, sichtbar zu machen. Es handelt sich jedoch um eine Methode, die sehr speziell und abhängig von der Fragestellung angewandt werden muss. Aus diesem Grund sollte sie von einem Arzt durchgeführt werden, der ausreichende Erfahrungen in der Epilepsiediagnostik hat.

Im ZfP Südwürttemberg besteht eine enge Zusammenarbeit mit der radiologischen Praxis Dr. Gündel, Dr. Prüß, Dr. Walz und Dr. Willemsen, die im Zentralgebäude des ZfP am Standort Weissenau einen Kernspintomographen betreiben. In gemeinsamen neurologisch-radiologischen Konferenzen werden dann die Bilder besprochen. Um alle diagnostischen Möglichkeiten auszuschöpfen, werden schließlich gegebenenfalls angepasste Untersuchungen für die jeweiligen Patientinnen und Patienten durchgeführt.

Terminvergabe
Radiologische Praxis Praxis Dr. Gündel, Dr. Prüß, Dr. Walz, Dr. Willemsen
Telefon: 0751 22 3 77